Mein Weg zum Gipfelglück: Wie auch kleine Bergtouren große Freude bereiten können
- Monika Ludwig

- 14. März 2024
- 2 Min. Lesezeit

Grüß Dich!
Willkommen zu meinem allerersten Beitrag auf meinem brandneuen Blog! Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, wie ich dich am besten für meine Abenteuer begeistern kann, und mich dann entschieden, meine Bergtour vom letzten Wochenende zu beschreiben.
Obwohl ich normalerweise eher anspruchsvollere Touren bevorzuge, wollte meine Tochter mich begleiten, und da ihr Knie beim Bergabgehen in letzter Zeit etwas schmerzte, entschieden wir uns für eine kleinere Tour: die Sonnenspitze am Kochelsee.
Vom Parkplatz direkt am See aus führte uns der Weg zunächst über eine kurze Strecke auf einer Forststraße, die wir bald verließen, um auf einem schmalen Pfad durch den Bergwald zum Gipfel aufzusteigen. Es war zwar nicht besonders steil, aber auch nicht zu unterschätzen, wie ich bald feststellte.
Zwischendurch öffnete sich der Wald und gewährte uns schöne Ausblicke auf den malerischen Kochelsee. Obwohl der Berg nicht übermäßig frequentiert ist, trafen wir am Sonntag doch auf einige andere Wanderer. Früher hätte mich das gestresst, und ich hätte versucht, sie alle zu überholen, und mich dabei ziemlich verausgabt. Doch im Laufe der Jahre bin ich viel gelassener geworden und gehe nun langsamer voran. Die anderen können ruhig vorbeiziehen - mir doch egal ;-)
Am Gipfel machten wir aufgrund des starken Windes nur eine kurze, aber dennoch lohnende Rast, bevor wir unseren Weg zunächst Richtung Jochberg fortsetzten. An einer unbeschilderten Wegkreuzung bogen wir auf einen unscheinbaren Pfad nach Westen ab und waren plötzlich ganz alleine unterwegs.
Ich muss zugeben, dass ich mich im weiteren Verlauf des Weges etwas verirrte, und wir schließlich in einer Schlucht landeten. Erst als ich meine Handykarte auf Open Street Map wechselte, konnten wir den weiteren Verlauf des Pfades erkennen, der im trockenen Gras kaum zu erkennen war. Doch die Sonne schien so schön, und es war so windstill und einsam, dass wir beide froh darüber waren, dass ich mich "verlaufen" hatte. So entdeckten wir etwas völlig Neues und hatten gemeinsam ein tolles Erlebnis.
Es müssen also nicht immer viele Höhenmeter sein, um ein unvergessliches Abenteuer zu erleben. Manchmal reicht es schon aus, sich auf neue Wege zu begeben und das Unbekannte zu erkunden.
Schreibe mir gerne was bei dir Schönes passiert ist, als du dich das letzte Mal verlaufen hast :-)
Liebe Grüße
Monika


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